Joola Buddy V300 Tischtennis Roboter Test & Vergleich

Vorteile

• Gutes Preis-Leistungsverhältnis
• Oszillatorfunktion
• Leicht zu transportieren
• Einfacher und schneller Aufbau

Nachteile

• Hohe Geschwindigkeit der Bälle
• Wenig Funktionen
• Einige Mängel

Jetzt Preis prüfen

Kundenmeinungen ansehen

Der Buddy V300 (bzw. iPong V300) Tischtennis-Roboter ist der neueste Tischtennis Roboter in der Buddy-Reihe von Joola. Er ist der Nachfolger des Joola Buddy V200. Der V300 ist insgesamt ein recht beliebter Tischtennis-Roboter.

Doch welche Eigenschaften hat er und ist er sein Geld wert oder sollte man lieber in einen noch hochwertigen Roboter investieren? Der Joola Buddy V300 war der allererste Roboter, den ich getestet habe. Im folgenden Testbericht stelle ich dir seine Eigenschaften vor.

Material und Aufbau des Joola Buddy V300

Der Joola Buddy V300 ist eine sehr handliche und leichte (1,1 kg) Ballmaschine. Sie umfasst bis zu 100 Tischtennisbälle und ist sowohl für Plastikbälle als auch für Zelluloidbälle geeignet.

Der Roboter ist sehr einfach und schnell aufzubauen, da er nur aus wenigen Teilen besteht, die nur zusammengesteckt werden müssen. Anschließend kannst du in beliebig auf der Tischtennisplatte platzieren. Der der Roboter so leicht ist, kannst du ihn auch problemlos überallhin transportieren.

Mitgeliefert werden zudem eine kleine Fernbedienung sowie ein Netzteil zur Stromversorgung. Beachten solltest du, dass das Stromkabel nicht sehr lang ist, weshalb du im Zweifel ein Verlängerungskabel benötigst.

Durch den ebenso mitgelieferten kleinen Kippfuß kannst du die Neigung des Roboters zumindest ein wenig ändern und damit die Ballflugkurve etwas beeinflussen.

Funktionen des Joola iPong V300

Der Joola Buddy V300 hat einige nützliche Funktionen. Er ist in der Lage, Unterschnitt- und Überschnittbälle in jeweils 5 verschiedenen Stufen zu spielen. Auf den höchsten Stufen ist der Spin auch wirklich hoch und auch für erfahrenere Spieler sind diese Bälle schwierig zu spielen.

Zudem besitzt er einen eingebauten Oszillator und kann daher den Ball nacheinander auf verschiedene Stellen auf der Platte platzieren. Auch der Oszillator hat 8 verschiedene Stufen.

Wenn der Oszillator auf 0 gestellt ist, ist er ausgestellt und der Roboter spielt die Bälle auf die gleiche Stelle. Bei Stufe 1 variiert der Roboter die Platzierung ein wenig nach links und rechts.

Je höher man den Oszillator einstellt, desto mehr variiert der Roboter die Platzierung auf dem Tisch in keiner bestimmten Reihenfolge. Hier muss man jedoch aufpassen, dass man den Roboter dann am besten in die Mitte des Tisches stellt, da er sonst einige Bälle ins Aus spielt.

Außerdem kannst du die Frequenz des Ballauswurfes einstellen, was sehr praktisch ist.

Nachteilig an dieser Ballmaschine ist jedoch, dass die Geschwindigkeit der Bälle, die aus der Maschine kommen, sehr hoch ist. Ich habe die Ballmaschine jetzt seit einigen Jahren und habe gemerkt, dass die Bälle für Anfänger oft zu schnell ist.

Zudem besitzt diese Ballmaschine kein automatisch Ballrückführungssystem, sodass du die Bälle selber wieder einsammeln und oben in die Maschine legen musst.

Des Weiteren bleiben manchmal Bälle im Roboter stecken oder fliegen sehr unpräzise, was ein recht großer Nachteil ist.

Überblick über den Joola Buddy V300

Fazit

Ein Fazit zu ziehen fällt bei dieser Ballmaschine schwer. Der Joola Buddy V300 ist ein sehr preiswerter und handlicher Roboter und hat auch einige nützliche Funktionen, wie das Einstellen von Topspin- und Unterschnittbällen und vor allem die Oszillatorfunktion. Leider ist die Qualität aber nicht ganz so gut.

Und man muss sich auch die Frage stellen, für wen der Roboter geeignet ist? Für Anfänger im Tischtennissport ist die hohe Ballgeschwindigkeit bei langen Bällen eine Herausforderung. Für diese würde ich Tibhar Robo Pro Junior empfehlen. Dieser kostet ungefähr genauso viel und ist qualitativ hochwertiger und anfängerfreundlicher.

Der Joola Buddy hat dagegen den Vorteil, dass er deutlich mehr Spin erzeugen kann als der Robo Pro Junior. Ich würde ihn daher Spielern empfehlen, die bereits einige Erfahrung im Tischtennis gesammelt haben und nun mithilfe des Roboters ihre Techniken weiter ausbauen wollen, zum Beispiel den Topspin auf Unterschnitt. Auch für Hobby- und Freizeitspieler, die zu Hause mit einem Roboter zocken wollen, aber nicht viel Geld ausgeben möchten, ist er gut geeignet. Sein großer Vorteil ist die hohe Praktikabilität.

Für sehr fortgeschrittene Spieler sind die Funktionen des Buddy V300 allerdings nicht ausreichend. Da gibt es bessere Roboter auf dem Markt.