Donic Bluefire M3 Test: Eigenschaften & Vergleiche

Die Bluefire M-Beläge gehören zu den beliebtesten Belägen von der deutschen Marke Donic. Diese Beläge gibt es jetzt seit über 10 Jahren und sie stellten damals die Nachfolger der Acuda Beläge dar. Es gibt verschiedene Beläge innerhalb der Bluefire M-Serie und diese unterscheiden sich im Wesentlichen in der Schwammhärte. Der Donic Bluefire M3 ist gemeinsam mit dem Bluefire Big Slam der weichste Belag der Reihe. Er soll laut Donic ein Belag mit hervorragender Ballrückmeldung und sehr hoehm Spin sein.

Doch welche Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile hat der Bluefire M3 genau? Ich habe ihn in der Schwammstärke 2,0 mm getestet und werde in diesem Bericht von meinen Erkenntnissen berichten. Insbesondere werde ich den Belag auch mit dem Donic Bluestorm Z3 vergleichen.

Überblick über den Donic Bluefire M3



MarkeDonic
ModellDonic Bluefire M3
SpielausrichtungAllround / Offensiv
BelagartNoppen-Innen
Verfügbare Schwammstärken1,8 mm / 2,0 mm / max
Schwammhärte40° (soft)

Vorteile

  • Sehr spinfreudig
  • Sehr gutes Ballgefühl
  • Ideal für die Rückhand

Nachteile

  • Endschläge

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Material des Donic Bluefire M3

Der Donic Bluefire M3 ist mit einer Schwammhärte von 40° ein sehr weicher Belag. Genau wie die anderen Beläge der Bluefire M-Serie (und auch der Bluestorm Z3) hat der typisch blaue Schwamm große Poren. Der Schwamm des Bluestorm Z3 ist etwas härter (42,5°).

Bis auf den Bluestorm Big Slam haben alle Bluestorm Beläge das gleiche, sehr griffige und mittelharte Obergummi mit schmalen und langen Noppen.

Das Obergummi des Bluestorm Z3 ist etwas dünner und insgesamt sind die Bluestorm Beläge auch vom Gewicht her leichter als die Bluefire Beläge.

Spieleigenschaften des Donic Bluefire M3

Der Bluefire M3 spielt sich ähnlich, aber doch unterschiedlich im Vergleich zum Bluestorm Z3. Beide Beläge sind sehr gut für das spinnige und gleichzeitig konstante Topspinspiel geeignet.

Die Topspineröffnung ist sehr einfach, sogar noch einfacher als mit dem Bluestorm Z1, was an dem noch etwas weicheren Schwamm und der deutlich höheren Ballflugkurve liegt.

Auch für Anfänger ist es einfach, mit diesem Belag Topspins zu spielen, da man keine perfekte Technik haben muss.

Im passiven Spiel sind beide Beläge ziemlich fehlerverzeihend und eignen sich gut zum Blocken und Schupfen.

Für härtere Schläge und Endschläge ist der Bluestorm Z3 dagegen besser geeignet, nicht nur aufgrund seines flacheren Ballabsprungs, sondern auch weil er doch etwas härter ist und noch etwas mehr Geschwindigkeit bietet.

Fazit

Der Bluefire M3 ist aus meiner Sicht ein sehr guter Belag für Allroundspieler und Anfänger auf beiden Seiten sowie für Spieler auf mittlerem Niveau für die Rückhand. Es ist ein mittelschneller, fehlerverzeihender weicher Belag, der ausgezeichnet für rotationsreiche, kontrollierte Topspins mit einer hohen ballflugkurve geeignet ist.

Wenn dir der Bluefire M3 zu wenig Power hat, solltest du dir den Bluefire M2 anschauen, der härter und schneller ist.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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2 Gedanken zu „Donic Bluefire M3 Test: Eigenschaften & Vergleiche“

  1. Vielen Dank für diesen Test.

    Ich suche aktuell nach einem Rückhand Belag, mit dem man sehr gut Kontern und aggressiv Topspins blocken kann, dennoch aber Kontrolle hat für Aufschläge und eigene Rückhand Topspins? Welchen Belag würdet Ihr hierzu idealerweise empfehlen?

    Antworten
    • Hi Dave, da gibt es einige Optionen. Beispielsweise den Xiom Vega X oder den Xiom Vega Tour. Erstgenannter ist etwas härter und hat eine etwas höhere Flugbahn. Beide überzeugen aber im aktiven tischnahen Konter- und Blockspiel. Beide Beläge überzeugen auch im Aufschlagspiel, wobei der Vega X vielleicht noch etwas mehr Spin erzeugen kann. Bei schnellen, harten Topspins sind beide Beläge top. Bei gefühlvollen Eröffnungstopspins ist der Vega X, auch aufgrund der höheren Flugkurve, im Vorteil. Und ein weiterer Vorteil ist, dass beide Beläge, insbesondere der Vega X, vergleichsweise günstig sind. Zum Xiom Vega X gibt es übrigens auch einen Testbericht.
      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und wünsche viel Spaß beim Ausprobieren 🙂
      Viele Grüße
      Johannes

      Antworten

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