Donic Bluefire M2 Test: Eigenschaften & Vergleiche

Der Bluefire M2 ist der mittlere Belag der beliebten Bluefire M-Serie von Donic. Laut Donic soll er eine Balance aus Dynamik, Ballrückmeldung und Katapulteffekt bieten.

Ich habe den Belag getestet und stelle dir in diesem Beitrag seine Eigenschaften vor. Unter anderem werde ich den Belag auch mit dem weicheren Bluefire M3 sowie dem Donic Bluestorm Z2 vergleichen.

Überblick über den Donic Bluefire M2



MarkeDonic
ModellDonic Bluefire M2
SpielausrichtungAllround/Offensiv
BelagartNoppen-Innen
Verfügbare Schwammstärken1,8 mm / 2,0 mm / max
Schwammhärte45° (Medium)

Vorteile

  • Hohes Spinpotenzial
  • Gute Kontrolle
  • Schnittunempfindlich
  • Geeignet für Vorhand und Rückhand
  • Variabel einsetzbar

Nachteile

  • Teilweise fehlende Power
  • Recht schwer

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Material des Donic Bluefire M2

Der Donic Bluefire M2 hat genau wie der Bluefire M3 einen großporigen, blauen Schwamm. Dieser ist jedoch deutlich härter als beim M3 und mit 45° mittelhart. Auch der Bluestorm Z2 scheint den gleichen Schwamm zu haben, der allerdings noch etwas härter ist (47,5°).

Das Obergummi ist sehr griffig und steht unter starker Spannung. Die Noppenstruktur ist beim M2 und Z2 auch sehr ähnlich. Beide Beläge haben dünne, lange Noppen. Das Obergummi des Bluestorm Z2 ist aber etwas dünner und der Belag hat auch ein etwas geringeres Gewicht.

Spieleigenschaften des Donic Bluefire M2

Von den Spieleigenschaften her sind sich der Bluefire M2 und der Bluestorm Z2 ähnlich, wobei der Bluestorm mehr Tempo und der Bluefire mehr Spin und Kontrolle bietet.

Mit dem Bluefire M2 ist die Topspineröffnung und auch das Nachgehen noch einfacher und ich konnte sehr viel Spin erzeugen.

Der Ballabsprung ist im Vergleich zum Bluefire M3 etwas flacher (ungefähr mittelhoch-hoch), aber höher als beim Bluestorm Z2.

Sowohl der Bluefire M2 als auch der Bluestorm Z2 lassen sich gut kontrollieren, wobei mir der Bluefire M2 noch etwas mehr Sicherheit gab, was sicher daran lag, dass er noch etwas weicher ist und eine höhere Verweildauer bietet.

Beide Beläge sind auf jeden Fall deutlich schneller und offensiver ausgerichtet als der Bluefire M3 (bzw. auch der Bluestorm Z3) und eignen sich meiner Meinung nach sowohl für die Vorhand als auch für die Rückhand.

Für kraftvolle Topspins ist der Bluestorm Z2 besser geeignet als der Bluefire M2. Auch im Blockspiel gefiel mir der Bluestorm Z2 etwas besser, sicher aufgrund seines flacheren Ballabsprungs und weil er etwas härter ist. Dennoch bietet auch der M2 beim Blocken eine gute Kontrolle.

Fazit

Der Donic Bluefire M2 ist meiner Meinung nach ein sehr guter, ausgeglichener Offensivbelag, der viel Spin und Kontrolle mit ausreichendem Tempo verbindet.

Wer einen noch schnelleren und powervollen Belag sucht, sollte stattdessen den Donic Bluefire M1 ausprobieren. Der Donic Bluefire M3 ist dagegen noch weicher und gefühlvoller.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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