Joola Dynaryz ZGR: Eigenschaften und Vergleiche

Der Joola Dynaryz ZGR ist einer der härtesten Beläge der Dynaryz Reihe. Dieser Belag hat eine enorm griffige (fast schon leicht klebrige Oberfläche) und kann enorm viel Spin erzeugen. Doch für wen ist der Belag geeignet? Wir stellen dir hier seine Eigenschaften vor.

Überblick über den Joola Dynaryz ZGR


FeatureDetails
ModellJoola Dynaryz ZGR
SpielstilOffensiv/Offensiv+
TypNoppen-Innen
Schwammhärtehard (57,5°)
Verfügbare Schwammstärken2,0 mm / max

Vorteile

  • Ideal für druckvolle Angriffe
  • Aufschlagspiel
  • Kurz-Kurz-Spiel

Nachteile

  • Sehr schwer zu kontrollieren
  • Nicht für Anfänger geeignet
  • Sehr hoher Preis

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Material des Joola Dynaryz ZGR

Der Joola Dynaryz ZGR hat einen mittelporigen, sehr harten (57,5°) Hyperbounce-Schwamm.

Das Obergummi ist enorm griffig und auch ganz leicht klebrig (aber beispielswiese weniger klebrig als der Tibhar Hybrid K3 und deutlich weniger als der Dignic 09c).

Spieleigenschaften des Dynaryz ZGR

Auffällig ist bei den ersten Schlägen sofort, dass der Dynaryz ZGR sich sehr hart spielt, aber doch eine Dynamik entwickelt, insbesondere wenn man etwas stärker schlägt und den Schwamm aktiviert. Das Grundtempo ist zwar nicht besonders hoch, aber das maximale Tempo lässt sich sehen.

Topspin und Schuss

Topspins zu spielen, ist mit diesem harten Belag definitiv nicht ganz einfach – wenn man keine gute Technik hat. Um Tempo und Spin zu erzeugen, braucht man einen guten Körpereinsatz, Armzug und einen optimalen Balltreffpunkt. Wenn die Technik aber stimmt und etwas härter geschlagen wird, dann kann ein sehr schneller Topspin mit enormem Spin erzeugt werden.

Sehr gut geeignet ist der ZGR für harte Topspins und Schüsse, welcher mit enormer Power gespielt werden könne, Auch aus der Halbdistanz hat der Belag – bei richtiger Technik – genügend Kraft.

Blocken und Schupfen

Ähnlich wie der Tibhar Hybrid K3 und andere sehr harte Beläge eignet sich der Joola Dynaryz ZGR vor allem für das aktive Blockspiel. Im passivem Blockspiel ist er recht unberechenbar.

Beim Schupfen kann sehr viel Spin erzeugt werden und es ist auch einfach, den Ball sehr kurz und flach zu halten.

Aufschlag, Rückschlag

Durch das sehr griffige Obergummi ist das Spinpotenzial bei Aufschlägen richtig gut. Durch die Härte und die geringe Ballkontaktzeit ist es jedoch nicht ganz einfach, Gefühl bei Aufschlägen zu entwickeln. Mit etwas Übung können jedoch sehr kurze und flache Aufschläge mit enormem Spin gespielt werden.

Das selbe gilt auch für Rückschläge, bei denen man zu zunächst ein Gefühl für den Belag entwickeln muss. Auch bei Rückschlägen sollte der Belag vor allem aktiv gespielt werden, aber auch kurze Ableger können mit hoher Kontrolle gespielt werden.

Fazit

Alles in allem ist der Joola Dynaryz ZGR ein ausgezeichneter offensiver Topspinbelag, der mit einem enormen Spinpotenzial und auch hohem Tempo überzeugt, jedoch eine fortgeschrittene Technik erfordert, weshalb er für Anfänger nicht geeignet ist. Zudem ist er leider sehr teuer.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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