Gewo Aruna Hinoki Carbon Test: Eigenschaften & Vergleiche

Suchst du ein offensives und zugleich gefühlvolles Holz, das von Gewo in Zusammenarbeit mit der Legende Quadri Aruna entwickelt wurde? Der meistgekrönte afrikanische Tischtennisspieler aller Zeiten ist bekannt für seine kraftvollen Vorhandschläge, die ihn in die Top 10 der Welt geführt haben. In der Rückhand agiert er dagegen sehr variantenreich.

Das Holz ist dementsprechend einerseits für druckvolle Schläge geeignet, andererseits ist perfekt ausbalanciert und bietet sanfte Rückmeldung, was es für eine Vielzahl an variablen und variantenreichen offensiven Spielsystem geeignet macht.

Ich habe das Holz getestet und stelle dir in diesem Beitrag seine Eigenschaften und meine Meinung zu dem Gewo Aruna Hinoki Carbon vor!

Überblick über das Gewo Aruna Hinoki Carbon


FeatureDetails
MarkeGewo
ModellGewo Aruna Hinoki Carbon
SpielstilOffensiv bis Offensiv+
Furniere5+2 (Hinoki-Koto-Carbon-Ayous-Carbon-Koto-Hinoki)
Maße157×152 mm
Dicke5,75 mm
Gewichtca. 90 g
Verfügbare GriffformenKonkav, anatomisch, gerade

Vorteile

  • Hohes Tempo
  • Gute Kontrolle und Ballrückmeldung
  • Ideal für verschiedene offensive Spielsysteme

Nachteile

  • Hoher Preis

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Material und Aufbau des Gewo Aruna Hinoki Carbon

Das Gewo Aruna Hinoki Carbon wird in einer stabilen Pappverpackung geliefert.

Wenn man das Holz rausnimmt, fällt sofort der grüne Kantenschutz ins Auge, aufgrund dessen man den Furnieraufbau allerdings nicht genau erkennen kann. Dieser steht aber auf der Unterseite der Verpackung: Hinoki-Koto-Carbon-Ayous-Carbon-Koto-Hinoki.

Die Vorderseite des Schlägerblattes ist aufwendig gestaltet.

Die Maße meines Exemplars sind ungefähr 157×152 mm. Die Dicke des Schlägerblattes beträgt 5,75 mm. Mein Testexemplar hat einen konkaven Griff und wiegt rund 86 Gramm.

Der konkave Griff liegt gut in der Hand.

Getestet habe ich das Gewo Aruna Hinoki Carbon in Kombination mit dem Donic Bluestorm Z1 (2,1 mm) und dem Joola Rhyzen Fire (max). Zusammen wiegt der Schläger ca. 185 Gramm.

Eigenschaften des Gewo Aruna Hinoki Carbon

Bereits bei den ersten Schlägen habe ich gemerkt, dass das Gewo Aruna Hinoki Carbon auf jeden Fall ein schnelles Holz ist. Es ist schneller als die meisten Hölzer, mit denen ich bislang gespielt habe, aber spürbar langsamer als beispielsweise das Butterfly Zhang Jike Super ZLC oder das Primorac Carbon. Ich würde es als Off einstufen.

Durch die weicheren Hinoki Außenfurniere und den ebenfalls weicheren Kern ist das Holz auch nicht zu hart oder steif. Es bietet eine gute Ballrückmeldung beim Schlagen und auch eine durchaus akzeptable Kontrolle für so ein schnelles Holz.

Das Aruna Hinoki Carbon eignet sich sehr gut für rotationsreiche Topspins, aber auch schnelle, kraftvolle Topspins sind möglich.

Generell ist das Holz meiner Meinung nach aber am besten für Spinschläge und weniger gut für Schüsse geeignet.

Auch im Blockspiel hat es mich überzeugt.

Fazit

Das Gewo Aruna Hinoki Carbon ist auf jeden Fall ein Offensivholz der Spitzenklasse. Es eignet sich meiner Meinung nach am besten für rotationsreiche Topspins, welche gleichzeitig in hohes Tempo haben. Das Holz überzeugt zudem sowohl im aktiven als auch im passiven Spiel mit einer soliden Kontrolle trotz des hohen Grundtempos des Holzes.

Johannes spielt seit über 15 Jahren Tischtennis, zuerst draußen auf der Steinplatte und seitdem er 12 Jahre alt ist im Verein SC Siemensstadt in Berlin. Mittlerweile ist er dort nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Trainer und Jugendwart und konnte in diesen Funktionen wertvolle Erfahrungen sammeln, welche er über TT-Test mit euch teilen möchte.

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