Donic Baracuda Big Slam Test 2023: Kontrollierte Topspins

Der weichere Donic Baracuda Big Slam wurde ein paar Jahre später nach dem heute immer noch beliebten Donic Baracuda auf den Markt gebracht, welchen es seit 2009 gibt. Donic beschreibt den Baracuda Big Slam als „spürbar weicher und damit kontrollierter als den normalen Baracuda.

Er soll schnell und gut ausbalanciert und mit tollem Sound ausgestattet sein.“ In diesem Testbericht stelle ich dir die Eigenschaften des Donic Baracuda Big Slam vor und erläutere dir, für welchen Spielstil der Belag geeignet ist.

Überblick über den Donic Baracuda Big Slam


FeatureDetails
MarkeDonic
ModellDonic Baracuda Big Slam
SpielstilAllround+/Offensiv-
TypNoppen-Innen
SchwammhärteSoft+
Verfügbare Schwammstärken1,8 mm / 2,0 mm / max
Verfügbare Belagfarbenschwarz, rot

Vorteile

  • Gutes Spinpotenzial
  • Hohe Kontrolle bei Topspins
  • Aktive Blockbälle
  • Ideal für kontrolliertes Offensivspiel

Nachteile

  • Kontrolle im passiven Spiel
  • Spinanfälligkeit

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Material des Donic Baracuda Big Slam

Der Donic Baracuda Big Slam wird in einer roten Hochglanzkartonverpackung geliefert. Er riecht leicht süßlich nach Booster und weist beim Auspacken eine deutliche Wölbung auf. Das Obergummi ist identisch zu dem des ursprünglichen Baracuda-Belags: Es ist glänzend, griffig und hat 13 Noppen pro 5 cm in horizontaler Richtung und 22 Noppen pro 5 cm in vertikaler Richtung.

Der Schwamm ist leuchtend orange und hat eine hohe Dichte an kleineren Poren.

Spieleigenschaften des Donic Baracuda Big Slam

Mein Eindruck von der Baracuda Big Slam unterscheidet sich nicht wesentlich von der normalen Version. Er fühlt sich etwas weicher, langsamer und weniger rotationsfreudig an, vor allem bei Schlägen mit hoher Schlagkraft.

So ist das Gefühl bei Vorhand Konterbällen solide, aber nicht besonders knackig. Vorhand Topspins hingegen fühlen sich aufgrund des weicheren Schwamms etwas knackiger an. Dieser sorgt auch für ein hörbares Klicken und eine mittelhohe Ballflugbahn, die trotz der mäßigen Geschwindigkeit des Belags ausreichend Sicherheit bietet.

Bei weicheren und mittelharten Topspins lässt sich eine respektable Menge an Spin erzeugen. Bei diesen Schlägen tritt zudem ein leichter Katapulteffekt auf. Bei härteren Topspinschlägen ist der Charakter des Schlägerblattes deutlicher zu spüren, und es ist klar, dass die Spinwerte bei diesen Schlägen geringer sind als bei der normalen Version.

Flache Schläge sind solide und kontrollierbar, aber nicht besonders schnell, es sei denn, sie werden mit viel Schwung aus dem Handgelenk gespielt. Genau wie beim normalen Baracuda empfand ich das Blocken mit der Big Slam-Version als schwierig, was vermutlich auf den etwas federnden Schwamm und die überdurchschnittliche Spinempfindlichkeit zurückzuführen ist.

Auf jeden Fall flogen ungewöhnlich viele meiner Blocks über den Tisch hinaus. Ebenso war es bei passiven Rückschlägen und Aufschlägen etwas schwierig, den Ball niedrig und kurz zu halten, vor allem wenn man die moderate Geschwindigkeit des Belags berücksichtigt.

Aggressive Rückschläge konnten dagegen mit großer Sicherheit gespielt werden, was darauf hindeutet, dass aktive Schläge erforderlich sind, um die inhärente Sprungkraft und Spinempfindlichkeit zu überwinden. Beim Aufschlag kann dem Ball eine solide, aber nicht herausragende Menge an Spin verliehen werden.

Fazit

Der Donic Baracuda Big Slam ist ein Belag für Spieler auf mittlerem Niveau mit einem kontrollierten, offensiven Spielstil. Fortgeschrittene/aggressivere Spieler werden diesen Belag wahrscheinlich als etwas zu langsam und mit zu wenig Spin empfinden.

Seit meiner Kindheit spiele ich leidenschaftlich Tischtennis im Verein. Als Spieler, Mannschaftsführer und Trainer konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln. Diese möchte ich an euch anhand von Tipps weitergeben.

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